München-Tipps für Freizeitspaß ohne Eintritt

Kostenlose Freizeit-Tipps in München von Kultur bis Ausflug

Tipps für Kunst, Kultur oder Sport: Wir zeigen euch Münchner Freizeitorte und Angebote, die nichts kosten. Alles gratis und meist das ganze Jahr über. Speziell für Kinder und Familien haben wir ein eigenes Kostenlos-Special.

Kraxlkollektiv

Sport treiben: Fitness, Bouldern, Skaten

  • Kostenlos klettern könnt ihr an öffentlichen Standorten wie den hölzernen Boulderwänden "Riesige Rosi" in Ramersdorf (Foto oben), "Dicker Hans" unter der Candidbrücke oder "Lolliblock" im Kulturzentrum Sugar Mountain, die vom Kraxlkollektiv des Deutschen Alpenvereins betreut werden. Auf den Spielplätzen der Stadt finden sich Betonwände zum Klettern, z.B. in der Heckenstallerstraße in Sendling oder in der Pelkovenstraße in Moosach.
  • Joggen und Gymnastik verbinden die Outdoor-Sportanlagen bzw. Trimm-Dich-Pfade: Die Fitness-Parcours mit Stationen findet ihr u.a. in den Isarauen, im Ostpark oder im Perlacher Forst. Im Olympiapark bietet die Bewegungsinsel am Olympiasee Trainingsgeräte für ein Ganzkörper-Workout.

Tiere: Wildschweine beobachten und Hirsche streicheln

Wildschwein Frischlinge im Walderlebniszentrum Grünwald
Walderlebniszentrum Grünwald

In den Münchner Wäldern könnt ihr die heimische Tier- und Pflanzenwelt beobachten: Dass Grünwald seinen Namen zu Recht trägt, merkt ihr schnell, wenn ihr mit euren Kindern das Walderlebniszentrum mitten im Grünwalder Forst besucht. Der Erlebnispfad mit zwölf liebevoll gestalteten Lern-Stationen ist gratis – und hat ganzjährig zu jeder Uhrzeit offen. Täglich werden dort Wildschweine gefüttert.

Nicht allzu nah solltet ihr den Wildschweinen im Forstenrieder Park kommen. Die Frischlinge sehen zwar irgendwie putzig aus und quieken nett, aber die Zähne der Keiler heißen nicht umsonst "Hauer". Die ausgewiesenen Ruhezonen dürft ihr deshalb auch nicht betreten. Am Rande dieser Flächen gibt es aber Beobachtungsstellen mit schönem Überblick über die Tierwelt des Parks mit Rehen und Hirschen.

Richtig großes Wild bekommt ihr mitten in München im Hirschgarten zu sehen. Die Tiere im namensgebenden Hirschgehege sind so an Menschen gewöhnt, dass sie sich durch den Zaun sogar (vorsichtig) streicheln lassen.

Kostenlose Angebote in den Münchner Kulturzentren

Street Art in Sendling
Anette Göttlicher
Kulturzentrum LUISE

Die rund 30 Münchner Kulturzentren in den verschiedenen Stadtteilen bieten ein großes Angebot an kostenlosen Veranstaltungen wie Ausstellungen, Diskussionen, Workshops und sogar Konzerte an.

  • Beim "Offenen Programm" der Münchner Volkshochschule im Gasteig HP8 könnt ihr kostenlos an Sprachtrainings, Hobby-Workshops, Tanzabenden oder Singstunden teilnehmen. Einziger Haken: Die Plätze sind begrenzt und nicht immer ist eine Anmeldung möglich.
  • Der Gasteig organisiert im HP8 oder im Motorama ebenfalls kostenlose Angebote wie Sprachcafés für Fremdsprachenlernende, Kinofilme, Lesungen und Konzerte für Kinder, Vorträge oder einen Häkel- und Stricktreff.
  • Im Kulturzentrum Luise (Ruppertstr. 5) könnt ihr zum Beispiel je nach Programm umsonst Tanzen lernen, Kurzfilme schauen oder beim Royal Bavarian Karaoke Orchestra mitsingen und mitspielen.

Kunst im Öffentlichen Raum: Temporäre Kunstwerke

Fotomotiv am Lenbachplatz erinnert an Jürgen Sparwassers legendäres 1:0
Anette Göttlicher

Kostenlos Kunst für alle: Die Landeshauptstadt München fördert temporäre Kunstwerke im ganzen Stadtgebiet. Ein fester Standort ist das zweiseitige Billboard am Lenbachplatz, das bespielen alle drei Monate Künstler*innen mit ihren überdimensionalen Fotos oder kreativen Texten. Derzeit ist u.a. im Alten Botanischen Garten die Verhüllung des Neptunbrunnens durch Michaela Melián zu sehen.

 

    Wo der Museumsrundgang nichts kostet

    Menschen im MaximiliansForum
    Alescha Birkenholz
    Maximiliansforum: Kunst in einer Unterführung

    Aber auch indoor könnt ihr Kunst und Kultur für umsonst bestaunen. Wenn ihr Museumsmuffel seid, gehen euch spätestens jetzt die Argumente gegen einen Besuch aus.

    Wo ihr euren Lesedurst gratis stillt: Monacensia und Stadtbibliotheken

    Monacensia im Hildebrandhaus
    Eva Juenger
    Die Monacensia

    Das Münchner Literaturarchiv Monacensia in der Bogenhausener Künstlervilla Hildebrandhaus hat über 150.000 Bücher im Bestand - vor allem mit Münchner Autor*innen. Dort könnt ihr vor Ort in literarische Werke hineinschnuppern oder die Dauerausstellung über die Münchner Literaturszene zur Zeit von Thomas Mann erkunden.

    Kostenlos sind auch die Münchner Stadtbibliotheken – zum Beispiel liegen viele der gängigen Tageszeitungen zum Lesen bereit und für den Besuch benötigt man keinen gebührenpflichtigen Ausweis. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre erhalten diesen kostenlos und dürfen die Bücher sogar gratis ausleihen (natürlich nur, so lange sie nicht überziehen).

    Tipp: An über 30 Orten in München - etwa am Nordbad oder vor dem Pasinger Rathaus - stehen zudem öffentliche Bücherschränke, an denen ihr euch gratis mit Lesefutter versorgen könnt.

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    Eisbachwelle: Die weltberühmte Touristenattraktion

    Eisbach-Surfer im Winter
    Anette Göttlicher

    Die Surfer am Münchner Eisbach sind mittlerweile auf der ganzen Welt bekannt. Bei jedem Wetter stellen sie sich der „stehenden Welle“ neben dem Haus der Kunst - und zahlreiche Leute schauen zu. Fachsimpeln und fotografieren ist hier ausdrücklich erlaubt. Ein Besuch lohnt sich zum Beispiel bei einem Spaziergang durch den Englischen Garten. Aber die Welle ist nichts für Anfänger! Wer sich selbst in den Kanal wagen möchte, braucht unbedingt Surferfahrung. Wer erste Übungen auf dem Surfbrett machen will, schaut zwischen Mai und September zur weniger gefährlichen Surfwelle an der Floßlände.

    Wo ein Weltraum-Spaziergang for free wartet

    Deutsches Museum
    Die Sonne im Innenhof des Deutschen Museums

    Manchmal ist das Weltall gar nicht so weit weg. Der 4,57 Kilometer lange Planetenweg startet im Innenhof des Deutschen Museums und führt am Isarufer entlang bis zum Tierpark Hellabrunn und ist ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems. Auf den einzelnen Planetenstationen aus Dreiecks-Säulen erfahrt ihr Näheres über Jupiter, Mars und Co.

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